Damit eine Mini-PV-Anlage möglichst viel Strom produziert, gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten. Wussten Sie, dass die Sonne pro Jahr auf einen Quadratmeter so viel Energie abstrahlt, wie 100 Liter Öl erzeugen? Daher ist jede PV-Anlage besser als keine PV- Anlage! Die folgenden Punkte sollen Ihnen dabei helfen, den Ertrag Ihrer Anlage zu optimieren.
- Standort
Generell gilt, dass ein Solarmodul bei exakter Süd-Ausrichtung und einem
Neigungswinkel von 36° den optimalen Ertrag erzeugt. Allerdings hat der
Neigungswinkel bei einer exakten Südausrichtung keinen großen Einfluss auf den
Ertrag eines Solarmoduls. Eine Aufhängung an einem Balkon oder in 90° an einer
Hauswand sind in Süd-Ausrichtung mit über 70% Ertrag noch immer sehr rentabel. Je weitere sich die Neigung nach Osten oder Westen verschiebt, desto flacher sollte das Modul aufgeständert werden.
Neben der Ausrichtung des Moduls spielt vor allem auch die Verschattung eine große Rolle für den Ertrag. Sie sollten eine Teil-Verschattung des Moduls vermeiden, da dies die Leistung des Solarmoduls vermindert.
- Leistungsprüfung
Die Leistung von Solarmodulen nimmt mit steigender Lebensdauer immer weiter ab. Es bietet sich an den produzierten Strom zu überwachen. Die meisten Wechselrichter besitzen bereits eingebaute Stromzähler, welche mittels App getrackt werden können. Sie können aber auch eine Zähler-Steckdose zwischen Wechselrichter und Hausnetz anwenden. So haben Sie immer einen Überblick über den produzierten Strom und können mögliche Leistungsabfälle früh erkennen.
Sollte die Leistung Ihrer Anlage plötzlich stark abnehmen, so wenden Sie sich an Ihren Verkäufer. Häufig geben Hersteller eine Leistungsgarantie auf die Anlage und tauschen im Falle von defekten Bauteilen diese kostenfrei aus.